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Channel: Mareike Unfabulous
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Mit dem iPad/ Tablet bloggen? FAQ

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Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich diesen Schritt wagen soll. Immerhin ist ein iPad eine größere Anschaffung, bei der sich das Geld dann auch lohnen soll. Geplant war, das iPad zum Bloggen zu verwenden, da ich oft keine Lust habe, den Laptop zum Beantworten von Kommentaren oder Vorbereiten von Post's hochzufahren. Hm, ihr kennt das wahrscheinlich selbst, oder?

Also habe ich ein iPad gekauft. Bei solchen größeren Anschaffungen bin ich immer wahnsinnig aufgeregt. Oder nein, aufgeregt ist das falsche Wort! Sagen wir aufgewühlt. Ich war puderrot, nachdem ich das iPad gekauft habe. Nachfolgend möchte ich ein paar wichtige Fragen zum Thema beantworten. Vielleicht überlegt ihr ja selbst, euch ein iPad bzw. ein Tablet zum Bloggen zu kaufen.



Welches iPad/ Tablet nutze ich?
Für mich stand schnell fest, dass ich ein iPad besitzen möchte. Natürlich hätte es auch ein Tablet einer anderen Marke sein können, da ich aber ein iPhone besitze und man meine Konten schnell und einfach verbinden kann, sollte es ein iPad werden. Die Suche hörte dadurch aber nicht auf, denn Apple hat im Laufe der Zeit einige Geräte dieser Art herausgebraucht: iPad Mini 2, iPad Mini 3, iPad Air und das iPad Air 2.  Auf der Seite von Apple habe ich mich im Voraus informiert und für mich beschlossen, dass es ein iPad Air werden soll. Auch das Gerät bei Media Markt bestätigte meine Entscheidung nur noch mehr. Es ist deutlich größer als ein iPad Mini und hat einen besseren Display.

Mein iPad Air hat die Farbe silber/weiß, einen Speicher von 32 GB und WiFi + Cellular.
WiFi + Cellular bedeutet, dass ihr weltweit mobiles Internet nutzen könnt und dabei eine gute Verbindung habt. Für mich war das sehr wichtig, um auch unterwegs "arbeiten" zu können.
 Bei Mediamarkt habe ich das iPad Air für einen Preis von 519,00€ gekauft.

Der beste Tarif: Prepaid oder Vertrag?
Natürlich hat man mir bei Media Markt mehrere Tarife angeboten. Obwohl für
mich von Beginn an feststand, dass ich keinen Vertrag abschließen werde,
hörte ich mir das Gerede von einem Verkäufer an. Zugegeben: seine Masche war sehr gut. Er rechnete mir vor, was ich bei einem Vertrag sparen würde und welche geringen
Kosten mich im Monat erwarten würden... Fast hatte er mich, als ich an mein
Vorhaben erinnert wurde. Ich habe sein Angebot also höflich abgelehnt. Das Angebot
für den Vertrag war schon sehr gut und sehr günstig, jedoch möchte ich selbst
entscheiden, wie hoch meine monatlichen Kosten sind. Auch gefällt mir der Gedanke nicht,
2 Jahre an einen Vertrag gebunden zu sein. Ich möchte unabhängig sein.

Da ich das iPad an einem Freitag gekauft habe, machte ich mich direkt am
darauffolgenden Montag auf den Weg zu einem Mobilfunkanbieter. Die Anzeige "SIM fehlt" ging mir bereits am Samstag richtig auf den Keks. Mein Ziel war auf Empfehlung
die Telekom. Ich erklärte dem Mitarbeiter mein Anliegen und bat um Hilfe bei der Wahl eines geeigneten Prepaid-Tarifs. (An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ein
reiner Datentarif empfohlen wird. Telefonieren will man mit einem solch großen
 iPad am Ohr nicht und auch sonst hat man für alle anderen Dinge immer sein Smartphone dabei.)
Er verwies mich direkt an Congstar und meinte, ich solle das bequem von Zuhause aus machen.
Mit meinem Hundeblick brachte ich den netten Verkäufer schließlich dazu, direkt mit ihm gemeinsam einen Tarif zu wählen und mich anzumelden.

Um es auf den Punkt zu bringen:
ich nutze den congstar Surf Flat Option 3000 Prepaid Tarif 
(3 GB/30 Tage HSDPA-Speed mit max. 7,2 Mbit/s). Dieser Tarif ist allerdings nur buchbar, wenn man dafür einmalig einen Surf Stick für 29,99€ gekauft.  Den Stick werde ich wohl verkaufen oder aber für Reisen aufbewahren, auf denen ich mit dem Laptop arbeiten möchte. 
Ich hätte natürlich auch einen  anderen Tarif von Congstar wählen können oder sogar einen anderen Anbieter, aber das Datenvolumen war bei diesem Tarif am größten und im Preis-Leistungs-Verhältnis am besten, sodass ich - hoffentlich - ohne Probleme auch unterwegs bloggen kann. 
Ob Prepaid oder Vertrag: das ist euch selbst überlassen und natürlich von eurer Liquidität (also Zahlungsfähigkeit) abhängig.

Welches Zubehör wird benötigt? 
Mit einem iPad allein ist die Sache natürlich nicht getan. Jedenfalls nicht richtig.
Eine iPad Hülle war für mich wichtig, damit Kratzer vermieden werden können und ich das iPad auch ohne Sorge in meiner Handtasche transportieren kann. Ich schaute mich bei
Amazon um und stellte schnell fest, dass es viele hässliche Hüllen und dafür weniger
stilvolle Hüllen gibt. Tut mir leid, ich muss das so gerade heraus sagen. Schließlich
fiel meine Wahl auf genau diese Hülle in mintgrün für 11,99€. Für den Anfang reicht sie,
 aber für die Zukunft hoffe ich, dass ich noch andere, vielleicht sogar schönere Hüllen finden werde. Ansonsten hat man natürlich die Möglichkeit auf ebay und in sämtlichen
Elektromärkten nach Hüllen zu schauen.



Ich stellte außerdem schnell fest, dass das Tippen über die Apple Tastatur schnell unangenehm in den Fingern werden kann und eine bessere Lösung her muss. Ich schaute mich dafür ebenfalls auf Amazon um und wurde natürlich fündig. Es wurde eine Anker Ultra-Thin Bluetooth Tastatur für 34,99€. Mir gefiel vor allem das schlanke weiße Design.


Welche Apps sind zum Bloggen auf dem iPad besonders hilfreich?
Die Suche nach DEN perfekten Apps zum Bloggen auf dem iPad fiel schwieriger aus als gedacht. Und mal ehrlich: die Blogger App ist total für den Müll. Die App ist total unausgereift und sowas von unübersichtlich, dass das Bloggen mit dieser App zu einem einzigen Puzzlespiel wird. Ganz furchtbar. In mehreren Artikeln las ich dann von Blogsy und wurde neugierig. Die App kostet im Appstore von Apple stolze 4,99€, was ich für eine App gar nicht so günstig finde. Aber gut, wenn sie so toll zum Bloggen auf dem iPad sein soll, why not? Was mir an Blogsy besonders gut gefällt ist, dass sie leicht verständlich ist, die Artikel direkt an Blogger sendet (wo ihr sie dann auch finden und aufrunfen könnt) und das Einfügen von Bildern ein Kinderspiel ist. Blogsy ist wirklich klasse.

Ansonsten habe ich bisher "nur" noch Bildbearbeitungsprogramme installiert,
um evtl. Blogbilder noch etwas bearbeiten zu können: PicsArt, PS Express und Facetune.
Mehr Tipps kann ich bisher leider nicht geben. Ich hoffe einfach, dass es zukünftig
mehr Auswahl an Apps zum Bloggen auf dem iPad geben wird.


Wie gut funktioniert das Bloggen wirklich?
Richtig richtig große Post's schreibe ich immer noch lieber über den Laptop, so z.B. meine Wochenrückblicke, die immer besonders aufwendig sind. Änderungen oder Ergänzungen nehme ich aber gerne mit dem iPad vor. Oder aber mir fällt etwas Besonderes ein, dann kann ich es direkt in den Post integrieren. Post's bereite ich ebenfalls gerne über das iPad vor, in dem ich den Post schon einmal grob struktiere oder aber Notizen mache, die ich dann in Sätze formuliere. Kommentare lassen sich nun auch bequem aus dem Bett vom iPad beantworten.
Mir ist es wichtig, den Kontakt zu meinen Lesern zu pflegen.

Was muss man sonst noch beachten?
Ansonsten fällt mir nichts weiter ein, was ihr beachten solltet. Überlegt euch einfach gut,
 wie sinnvoll und vielleicht notwenig eine solche Anschaffung tatsächlich ist. Es wäre einfach zu schade um's Geld, wenn das teure iPad nutzlos rumliegt. Informiert euch vorher ausführlich, lasst euch evtl. auch von Familie und Freunden beraten. Wenn ihr nicht sehr regelmäßig bloggt, wäre ein iPad auch keine wirklich sinnvolle Investition.

Habt ihr schon Erfahrungen beim Bloggen mit einem iPad/ Tablet sammeln können?

'nen Drücker und bis ganz bald,

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